Hallo Hikari 17,
als ich meine Lakisha zu mir geholt habe zu meinem Abessinierkater, nachdem seine Schwester gestorben ist, hatte ich ein ähnliches Problem. Lakisha hat ihn ständig angesprungen und er entwickelte ein Verhalten, dass sie animiert hatte ihn anzuspringen und er schrie dann immer gleich, wenn sie diesen schelmischen Blick in den Augen hatte.
Mein geliebter Schatz hatte dann noch einen komplizierten Ellenbogenbruch, durch einen gewagten Sprung.
Leider ist er wegen Asthma schon über die Regenbogenbrücke gegangen.
Ich holte mir eine Tierpsychologin ins Haus. Sie erklärte mir diese Blicke und wann es bei ihr wieder los ging, mit dem fixieren und dann mit dem wilden Spiel. Sie lehrte mich dieses Verhalten sofort in den ersten Anfängen abzulenken.
Alles freundliche Zusammensein loben, loben.
Und doch hat sie ihn sehr geliebt und sehr um ihn getrauert. Sie war auch ständig Krankenschwester bei ihm. Nur als er wieder mobil wurde, war in ihrem Kopf, der liegt doch nur rum und ist zum kuscheln da. Das klappte ja wunderbar. Nur laufen, und dann noch etwas unsicher, da musste sie ihn jagen.
In der Überbrückungszeit, bis sie wieder einen Spielgefährten bekam, übernahm mein EKH Samuel, 11 Jahre, den Spielpartner, natürlich nur durch meine Mithilfe. Und er hatte sogar nach einiger Zeit wirklich Spaß dabei. Aber auch er hatte mit dem buschigen Schwanz in der überdrehten Spielphase von ihr ein Problem und deutete dies anfänglich als Aggression.
Oft deutete ich das Verhalten bzw. Geschehen schon erst viel zu spät,
Eigentlich wäre es doch gut, wenn Vandetta die Erfahrung macht, dass sich Clara auch wehren kann und sich nicht immer verprügeln lässt. Ein Bengale braucht meistens ein Rauf und Spielkumpel, das steckt ihnen doch im Blut.
Vielleicht wäre eine 3. Katze wirklich eine Option? Ist Clara denn tierärztl. durchgecheckt, nicht dass dabei etwas übersehen wird?
Feliway ist sicher eine gute Sache, Zykene können auch nach einiger Zeit sehr positiv wirken. Bachblüten wären auch keine schlechte Idee. Ein Tierheilpraktiker könnte auch unterstützend in das Verhalten einwirken.
Vielleicht kann Dir das etwas weiterhelen
Liebe Grüße
Christine