Einzelnen Bengalkater zulegen, Aufenthalt nur im Haus?

  • Hallo zusammen!

    Ich bin absoluter Katzen-Neuling und hatte noch nie ein Katze. Meine zwei Kinder (9 und 12) sowie mein Mann haben mich nun fast davon überzeugt, eine Katze (ohne "Partner") ins Haus zu holen. Allerdings habe ich sooooooo viele Fragen bzw. Bedenken, ob wir dem Bengalen gerecht werden können.


    Folgende Situation: Wir haben ein Haus mit 160qm Wohnfläche und könnten den Kater (den wir vermutlich am Sonntag begutachten) auch raus lassen. Allerdings haben wir "dank" Hanglange nicht die Möglichkeit, eine Art Gehege aufzubauen und komplett frei rumlaufen lassen möchte ich ihn nicht. Ich habe schon oft gesehen, dass Katzen an der Leine auf dem Grundstück (was nicht eingezäunt ist) raus lassen, das kommt mir aber irgendwie seltsam vor... Macht man das so?:/


    Dann ist da noch die Frage mit der Zeit...der Kater wäre wochentags ca. 4 Stunden komplett alleine im Haus. Kann man ihn so erziehen, dass das ohne Probleme klappt bzw. er mit dem Alleinsein keine Probleme hat. Vom Temperament her kann es ja gut sein, dass er vor Langeweile viel anstellt oder? Natürlich würde er einen großen Kratzbaum bekommen (wir haben 2,75m hohe Decken :-)) und genügend Spielzeug, aber reicht das?


    Wir würden, wenn wir uns dazu entscheiden, den Kater mit ungefähr 12 Wochen bekommen. Direkt am Anfang hätten wir auch passenderweise 2 Wochen frei und könnten uns voll und ganz dem neuen neuen Familienmitglied widmen. Wie ist das mit der Erziehung? Kann man Bengalen gut an den familiären Rhythmus gewöhnen, also auch hinsichtlich dass dann nachts Ruhe herrscht etc. Vermutlich muss er dann "nur" tagsüber gut ausgepowert sein und beschäftigt werden, oder?


    Wie ist das ansonsten mit dem Futtermenge? Vermutlich brauchen Bengalen durch ihre Power mehr als andere Katzen?


    Stimmt es eigentlich, dass Bengalen so wenig haaren?


    Und wie ist das, wenn wir (wenn wieder möglich) mal 1 oder 2 Wochen nicht daheim sind...Wenn das Katerchen dann angenommen daran gewöhnt ist, 4 Stunden alleine zu sein, "schafft" er es dann auch einen ganzen Tag? Wir haben meine Schwiegereltern in der und auch einige Nachbarn, die den Kleinen füttern und bespaßen könnten. Allerdings ersetzt das ja nicht die ganze Zeit in der wir sonst anwesend sind.


    Ich habe mich schon vom Foto her soooooooooo sehr in das Katerchen verliebt, aber mache mir gleichzeitig so viele Gedanken, ob das die richtige Wahl wäre. Vor allem ob es überhaupt funktionieren würde, wenn wir uns nur einen Bengalen zulegen..


    Bitte helft mir mit eurem Wissen, damit ich vor Sonntag entscheiden kann, ob wir das Katerchen live anschauen oder nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dann sowieso um mich geschehen ist, sobald ich ihn sehe :love: Also möchte ich gerne vorher entscheiden, damit ich noch mit Verstand dabei bin;)

    Vieeeeeeelen Dank schonmal für eure Hilfe :)

  • Bitte bitte nicht nur ein Kitten holen! Ihr könnt Katzengesellschaft nicht ersetzen. Warum wollt ihr denn nur einen Kater?

    Wenn ihr wollt zeige ich euch mal Videos von meinen Rackern, ich kann mir nicht vorstellen dass einer alleine sein müsste!


    Zu vielen anderen Sachen kann ich nix sagen, da meine Erfahrung auf 2 Katern beruhen. Die machen keinen Unsinn auch wenn wir mal nen ganzen Tag weg sind.


    Futter brauchen sie denke ich nicht mehr als andere (große?) Katzen. Hochwertig sollte es sein.


    Sie haaren wenig, aber sie haaren auch. Jetzt zum Frühling wird es wieder etwas mehr.


    Unsere haben sich an unseren Rythmus mehr oder weniger angepasst und schlafen mittlerweile die Nacht mit uns im Bett. Wochenende wecken sie uns halt zu den wochentags Zeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Ich würde euch auch dringend empfehlen, sofort 2 zu nehmen - am besten Wurfgeschwister, gleiches Geschlecht. Ich hab 2 absolut pflegeleichte Damen, aber das funktioniert halt meist nur im Doppelpack. Die Zeit und Energie hätten wir einfach nicht für eine Bengal - noch nicht mal unsere 12jährige Tochter ;) ... und ich kann mich nur anschließen ... wenn man sieht, wie süß die kuscheln, sich gegenseitig putzen und auch miteinander raufen, kann man sich nicht mehr vorstellen, dass eine Katze allein wirklich glücklich werden kann. Und dann kann man sie auch guten Gewissens mal allein lassen.

  • Vielen lieben Dank für eure Hilfe ? ja eigentlich wollten wir generell nur 1 Katze bzw. ist mein Mann der treibende Keil. Die Bengalkatze hat mir dann imponiert wegen dem wunderschönen Aussehen und weil sie eben angeblich so wenig haart.

    Eine 2. Katze ist bei dieser Rasse ehrlich gesagt in unserem Fall momentan einfach "nur" eine Geldfrage. Wobei ich dann immer noch Angst hätte dass daheim der Punk abgeht wenn sie zu zweit ihr Unwesen treiben ? aber wer weiß, vielleicht in ein paar Monaten ??

    Klar zu zweit sind sie beschäftigt und kommen wahrscheinlich weniger auf dumme Gedanken, alleine wird es schnell langweilig?

    Videos würde ich trotzdem gerne mal sehen ?

    Interessant wäre auch der Kletterpark, würde mich interessieren wie viel man da investieren sollte. Ich habe oft gelesen, dass sie ziemlich viele Kletter- und Kratzmöglichkeiten brauchen, mit einem Kratzbaum ist es da wohl nicht getan ?

  • Ohne dein Vorhaben, jetzt zu bewerten, möchte ich dir jetzt einfach mal die Geschichte meines Katers Ashley erzählen. Und zwar, Ashley ist in einem animal hoarding/messie Haushalt geboren. Als ich ihn übernommen habe, er war übrigens sehr krank, hatte ich ihn für ein normales Hauskätzchen gehalten. (In Wahrheit ist er ein Bengalmix. Aber erstmal unwichtig). Als die Wochen vergingen, und er gesund wurde, ist er zeitgleich immer anstrengender geworden. Bengalen (in Einzelhaltung) kommen auf sch..ße, darauf kommt man gar nicht. Etliche Zeit später, und nach langem hin und her, habe ich entschieden, das geht so nicht. Ein zu ihm passender Kumpel muss her. So kam es dazu, das ich die Züchterin von meinem Aaron angerufen habe. Es kam für mich nicht in Frage, ein Hauskätzchen mit ihm zu vergesellschaften. Die Gefahr war mir zu groß, das die beiden charakterlich nicht zusammenpassen, und nur nebeneinander her leben. So kam es dann dazu, das Aaron von der Loreley hier einzog. Hat nur ein oder zwei Tage gedauert, und die zwei waren ein Herz und eine Seele. War und ist ganz wunderbar zu sehen, wie schön die beiden zusammen spielen, kuscheln, sich gegenseitig putzen usw. Und Blödsinn anstellen, das gehört auch der Vergangenheit an. Der Vollständigkeit halber noch kurz angefügt: meine Mutter hat im September ein circa 14 Tage altes (ausgesetztes) Hauskätzchen gefunden, welches ich mit der Flasche aufgezogen habe, und natürlich ist der Kleine bei uns geblieben. Der Kleine, Alexis heißt er, der ja von Anfang an, mit dem “Bengalischen Feuer” aufgewachsen ist, hat sich ganz wunderbar integriert, und die drei sind ein unschlagbares Trio geworden. Vielleicht verstehst du was ich sagen will. Für Katzen ist Einzelhaft generell nicht besonders schön, aber gerade mit Bengalen ist das überhaupt keine gute Idee, und man schiesst sich leicht ein Eigentor damit. Gibt leider immer wieder Fälle, das Bengalen in Einzelhaltung aus Langeweile aggressiv werden oder das Mobiliar zerpflücken, oder oder oder... ich würde dir empfehlen, das Ganze nochmal zu überdenken, bzw. mit deiner Familie zu besprechen. Vielleicht dürfen es ja doch gleich zwei werden?

    Edit: habe gerade deinen letzten Beitrag gelesen. Zwei Bengalen auf einmal, ist keine geringe Summe im Anschaffungspreis, wohl war. Aber ggf. noch ein Mix dazu, oder eine andere agile Rasse?! Vielleicht wäre das ein Kompromiss...

    • Offizieller Beitrag

    Also ich sag mal so ... für das was in der Regel dann noch für Kratzbäume und weiteres ausgegeben wird, könnte man locker noch zwei, drei weitere Rassekatzen kaufen ... und bei einer Katze bräuchte man sicher noch mehr Bespaßungs-Equipment. Ich würde dann lieber auf Ausstattung verzichten (bzw. die dann nach und nach anschaffen) und dafür sofort ein zweites Kitten ...

    Ein Sprichwort sagt ja, eine Wohnung ist nie zu klein für 2 Katzen, aber sie ist nie groß genug für eine.


    Wenn ihr erst später einen Kumpel „aufstockt“ kann das wieder andere Probleme bzgl. Vergesellschaftung bringen (muss nicht, aber kann).


    Klar toben zwei Katzen miteinander viel rum, aber sie toben dann wenigstens zusammen und so wie sie es klasse finden und auch zur Entwicklung brauchen und nicht auf euch, die ihr in der Hinsicht kein gleichwertiger Spielpartner sein könnt.


    Auch gerade mit den noch recht jungen Kindern ist es ja wichtig, dass die Katzen ausgeglichen sind und keine Spielaggression entwickeln.


    Ich hatte früher einen Kater („nur“ EKH), der wollte seine Energie verspielen, indem er nackte Füße gejagt hat. Hätte er nen Kumpel gehabt, hätte er mit dem raufen können, aber das war vor gut 20 Jahren und da hieß es leider noch Katzen sind Einzelgänger.


    Ein Kind wäre darauf nicht klargekommen und hätte diesen Spieltrieb auch falsch verstanden und Angst bekommen. Ich will euch da keine Horrorkulisse aufbauen, aber ein evtl. unterforderter Bengalkater, der mit gut 7 kg Kampfgewicht Kinderfüßchen jagt, ist kein großer Spaß ;)

  • Ok also jetzt bin ich echt froh, dass ich meine Bedenken hier geäußert habe. Mein Mann hat diese nur belächelt und nicht erst genommen ? er wollte halt unbedingt eine Bengalkatze und nichts Negatives hören ?

    Eins ist mir jetzt klar, es macht wirklich nur Sinn sich zwei Bengalen zuzulegen ?

    Aus einem Wurf wäre vermutlich echt am sinnvollsten. Naja wir werden das nochmal ein paar Monate aufschieben.

    Ganz lieben Dank für eure Entscheidungshilfe ?

  • Wobei ich dann immer noch Angst hätte dass daheim der Punk abgeht wenn sie zu zweit ihr Unwesen treiben ?

    Ich muss sagen die beiden rennen hier schon durch die Bude, springen übers Sofa und Bett und klar ist auch schon mal was umgefallen. Ein Glas dass auf der Rennstrecke stand oder ein Bilderrahmen auf dem Sideboard. Meine Blumentöpfe sind aus Plastik oder Metall. Sie klettern auch gerne das Fliegengitter hoch. Besonders als sie noch klein waren, das hat sich mittlerweile gelegt. Aber es macht einfach nur Freude den beiden zuzuschauen wenn sie durch die Wohnung fegen. Oder wenn sie sich putzen, oder wenn Benji am Abend auf dem Kratzbaum liegt und schnarcht. :love:

    Euch ist auch bewusst dass Bengalen unter Umständen viel reden und sie eher laut sind wenn sie mauzen und rufen? Benji kommentiert z.B. fast immer lautstark seinen Klogang. Oder wenn sie was von euch wollen werden sie das vermutlich auch lautstark kundtun:D

    • Offizieller Beitrag

    Oh ja, da hast du Recht - aber ich muss sagen, dass mein Einzelkater früher eine größere Zerstörungskraft hatte, da er einfach aus Langeweile alles genau untersucht hat und natürlich auch jede Ecke erkunden musste, viel extremer als die beiden zusammen - da ist so manches zu Bruch gegangen. Mit der Zeit hat man es ja auch ganz gut raus, was wo stehen darf ;) - ist eigentlich genau wie mir kleinen Kindern, da hat man schon automatisch einen Blick für, wo was "in die Hose" gehen könnte.

  • Ja dass sie laut sind habe ich schon gelesen, auch dass sie nachts Krach machen wenn ihnen langweilig ist. Aber ich denke das passiert weniger wenn sie zu zweit sind weil sie sich dann tagsüber miteinander auspowern, oder?

    Wie ist es eigentlich mit Krankheiten? Habe gelesen dass sie sehr anfällig sein sollen ?

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann da nur für uns sprechen - also meine beiden haben den TA nur für Kastration und Impfungen gesehen bislang - und einmal, weil Dari gehumpelt hat (was wohl schon mal vorkommt bei dem Getobe) - war aber nix schlimmes und nach ein paar Tagen weg. Im September werden sie 2 Jahre.


    Bei uns müssen sie nachts in ihr Katzenzimmer, das kennen sie vom ersten Tag an so und wenn sie gegen 23 Uhr da drin sind, dann hört man noch kurz das Laufrad und dann ist Ruhe - kein Miauen oder so ... gegen 5 Uhr morgens hört man das Laufrad dann wieder - aber wenn sie dann damit durch sind, ist wieder Ruhe - und wenn man sie dann morgens - meist gegen 7 - rausholt aus dem Raum, liegen sie auf ihren Bäumen, dösen oder schauen aus dem Fenster. Es ist nicht so, dass sie einem dann entgegen stürmen nach dem Motto "endlich hier raus", die werden dann ganz langsam wach, strecken sich, gähnen, gucken noch mal in die Runde und beginnen dann den morgendlichen Streifzug durch den Rest der Wohnung. Ich glaube dadurch, dass die Wohnung jeden Morgen wieder katzenmäßig "abgegangen" werden muss, starten sie dann sehr zufrieden und ausgelastet in den Tag, denn das beschäftigt sie ja eine Weile.


    Wenn ihr Katzenanfänger seid, empfehle ich euch das Buch "Der Katzenflüsterer" von Jackson Galaxy - ich finde das sehr gut! Ich hatte auch nicht soooo besondere Katzenerfahrung - eben bis auf meinen früheren Kater - aber wir beherzigen aus diesem Buch eigentlich alles und haben extrem ausgeglichene Bengaldamen - fast schon ein bisschen unheimlich ;)

  • Meine schlafen tagsüber sehr viel. Bei uns ist vor allem morgens und abends Action. Anfangs haben wir sie abends gar nicht müde bekommen und sie haben weiter gespielt auch wenn wir schon ins Bett sind. Das hört man natürlich, aber sie haben uns bisher nie lautstark mitten in der Nacht geweckt. Anfangs hatten wir das Schlafzimmer zu, eben weil sie dann noch übers Bett gesprungen sind und so. Da sind sie mittlerweile ruhiger. Abends bevor wir ins Bett gehen gibt es ne Runde TroFu, dafür müssen sie Männchen machen oder Pfote geben. Danach geht es ins Bett und Licht aus. Das ist das Signal dass ihre Dosenöffner jetzt schlafen. Meistens legen sie sich dann an meine Beine, putzen sich noch ne Weile und wenn ich morgens wach werde liegen sie da noch (oder wieder).Am Wochenende werde ich zwischen 5 Uhr und 6 Uhr geweckt. Dann gebe ich ne Runde TroFu, gehe zurück ins Bett und schliesse die Tür. Manchmal kratzen sie 1-2 mal dran, aber eigentlich lassen sie uns weiter schlafen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das mit einem Tier nicht so einfach ist. Alleine schon das müde bekommen.

    Aber nicht dass du denkst man muss dann nicht mehr mit ihnen spielen. Ich beschäftige mich täglich aktiv mindestens 1-2 Stunden mit beiden. Dazu kommt dass sie bei allem dabei sein wollen. Sei es kochen oder Hausarbeit.


    Ich glaube sie sind anfällig für Giardien, aber da hatten wir Glück. Anton hatte zwar ein paar Tage Durchfall nach dem Einzug, aber zum Glück nur wegen Aufregung und nicht wegen Parasiten. HCM ist auch immer wieder mal ein Thema.

    Anton reagiert allergisch auf Wespenstiche. Da waren wir schon 2 mal Notfallmässig beim TA.

    • Offizieller Beitrag

    Ich meine auch, wenn ihr wirklich Lust drauf habt, auch auf die Katzen einzugehen und zu verstehen, was die so umtreibt, dann wird das schon ganz automatisch funktionieren. Ein bisschen Anpassung an die Katzen ist natürlich vonnöten, eigentlich ähnlich, wie wenn man Kinder bekommt - nur nicht so krass ;)

    Und apropos Kinder - was sich unsere beiden Katzendamen von unserer Tochter alles gefallen lassen, ist unglaublich ... die allerschlimmste Reaktion der Katzen, die wie jemals beobachten konnten, war solange Strampeln bis man runtergesetzt (oder fallen gelassen) wurde und dann gelangweiltes Weglatschen hinter die nächste Ecke ... aber trotzdem immer mal wieder schauen, ob nicht doch noch was Spannendes los ist, denn man ist ja soooo neugierig :)

  • Hi, Ich finde, von Deinen Grundvoraussetzungen her seid Ihr schonmal ein idealer Katzenhaushalt. Wenn bereits die Anschaffungskosten für ein zweites Tier ein Problem sind, wüürde ich es sein lassen. Es werden nämlich gerne die fälligen Tierarztkosten ausser Acht gelassen, die jedes Jahr für jedes Tier anfallen. Und das kann sich auch mal fix auf 1.000€ im Jahr für beide zusammen summieren. Von Futterkosten mal ganz abgesehen. Bei Freigängern musst Du mehr impfen lassen, alle Jahre sind Zahnsteinentfernungen nötig, der Freigänger hat schnell eine entzündete Pfote, weil er wo reintritt oder prügelt sich mit der Nachbarskatze ums Revier und kommt mit blutender Wunde heim. Und beim Katzensenior ist es wie beim Menschen, der muss auch öfter zum Arzt. Da ist dann also jedes Mal TA fällig samt Kosten und das pro Tier. Und ab und zu ein Blutbild schadet auch nix.


    Es gibt übrigens auch Bengalen, die offensichtlich lieber Einzelgänger sind. Aber das erkennt man oft im Kittenalter nicht. Wenn es nur um die Anschaffungskosten geht, tut es auch eine Tierheimkatze, die allerdings vom Wesen her unbedingt zum Bengalen passen soolte.


    Ich würde Dir auch empfehlen, das Kitten erst in der 13. oder 14. Woche beim Züchter abzuholen. Im Allgemeinen sagt man, dass Bengalen noch etwas länger als die sonst üblichen 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollten.

  • Von Freigang ist hier ja aber doch keine Rede.


    Futterkosten verdoppeln sich nicht. Man kann bei 2 Katzen größere Dosen / Mengen kaufen und die sind günstiger. Also wenn man nicht barft, da kenne ich mich mit Preisstaffelungen nicht aus. Ja, 2 sind im "Unterhalt" teurer als eine. Aber es ist schon was anderes wenn man auf einen Schlag das doppelte aufbringen soll für die Anschaffung als anfallende Kosten für TA. Für TA kann man jeden Monat einen kleinen Betrag zur Seite legen, so dass man bei Notfällen das Geld beisammen hat.


    Klar müssen es keine 2 Bengalen sein, aber die Temperamente sollten passen. Die Chance dass es mit 2 Geschwistern passt ist meiner Ansicht größer. Wobei meine Schwester da Pech hatte. Ihr Schwesterkatzen dulden sich nur.